Der Goldregen (Laburnum) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Es gibt drei Arten von Goldregen: den Gemeinen Goldregen (Laburnum anagyroides), den Kanarischen Goldregen (Laburnum alpinum) und den Balkan-Goldregen (Laburnum laburnum). Sie stammen ursprünglich aus Europa und dem Mittelmeerraum.
Der Goldregen ist ein mittelgroßer bis großer Strauch oder Baum, der eine Höhe von 5 bis 7 Metern erreichen kann. Er hat eine ausladende, oft überhängende Krone und jährlich wechselnde glatte, graue oder braune Rinde. Die grünen Blätter sind gefiedert und haben drei einzelne Blättchen. Im Frühling bildet der Goldregen auffällige, lange und hängende Blütenstände mit zahlreichen gelben Blüten. Diese Blüten sind die Namensgeber für die Pflanze, da sie wie goldene Regentropfen aussehen.
Die Früchte des Goldregens sind Hülsen, die flach und oft an den Enden gekrümmt sind. Sie enthalten kleine Samen und sind in der Regel giftig. Tatsächlich enthält der gesamte Goldregen toxische Alkaloide, insbesondere im Samen und in den Früchten. Daher ist es wichtig, beim Umgang mit dieser Pflanze vorsichtig zu sein und sie von Kindern und Tieren fernzuhalten.
Aufgrund seiner schönen Blüten wird der Goldregen oft als Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen verwendet. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und durchlässige Böden. Der Goldregen blüht im Mai und Juni und ist ein attraktiver Anziehungspunkt für Bienen und andere Insekten.
In der Volksheilkunde wurden Teile des Goldregens früher für verschiedene Zwecke genutzt, aber aufgrund der Toxizität der Pflanze wird von einer Verwendung als Heilpflanze heutzutage dringend abgeraten.
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